Bei der Moxibustion wird eine lokale Erwärmung bestimmter Akupunkturpunkte mit Hilfe eines kleinen Kegels aus Beifußkraut oder einer sogenannten Moxazigarre durchgeführt. In der Praxis kommt am meisten die Moxazigarre zur Anwendung.
Diese wird an einem Ende zum Glühen gebracht und dann hält man sie für rund zwei Minuten über die jeweiligen Akupunkturpunkte. Dabei empfindet der Patient die Wärme als äußerst angenehm und wohltuend.
Die Behandlung mit der Moxazigarre kann – nach der Anleitung durch einen Therapeuten – als Eigentherapie zu Hause durchgeführt werden.
Moxibustion hilft bei Beschwerden, die durch Kälte hervorgerufen wurden. Außerdem hat sie eine belebende Wirkung auf den Körper und kann somit Mangelzustände tonisieren (stärken). Die positive Wirkung der Moxibustion auf den Menschen geht weit über die Heilmöglichkeiten einer bloßen Wärmebehandlung hinaus.